Kate Charlesworth

»United Queerdom«

Als Kate Charlesworth 1950 geboren wurde, war männliche Homo­sexualität strafbar und bei der BBC das Wort »Homo­sexualität« noch kein einziges Mal über den Äther gegangen. Nicht gerade die besten Voraus­setzungen, um eine gesunde lesbische Identität auszubilden. In ihrem auto­biografischen Comic »United Queerdom« teilt sie mit Humor, Glamour und Kampfgeist ihre Ent­wicklung und ihren Kampf um ein selbst­bestimmtes lesbisches Leben und schafft gleich­zeitig ein Plädoyer für die Gleich­berechtigung queerer Menschen.

Kate Charlesworth (*1950) ist eine britische Illustratorin und Cartoonistin. Nach der Kunsthochschule in Manchester begann sie als freiberufliche Illustratorin in London zu arbeiten, wo sie zusammen mit David Shenton Teil des damals sogenannten »Goldenen Zeitalters« des gay publishing war. Heute lebt und arbeitet sie in Edinburgh. Ihre Arbeiten erscheinen in Zeitungen, Magazinen, Büchern, Comics und digitalen Medien. Zum Festival erscheint ihr Graphic Memoir »United Queerdom« bei Carlsen Comics.

Nando von Arb

»Fürchten lernen«

Nando von Arb erzählt in seinem neuen Buch von Angst. Es ist die Angst vor dem Dunkeln, vor der Einsamkeit, vor dem Tod. Von Arb entführt uns in eine Zwischenwelt, die von eigenen Erfahrungen geprägt ist, aber offen bleibt für Interpretationen. In seinem unverkennbaren Stil macht er kindliche Perspektiven lebendig und die Allgegenwart von existenziellen Ängsten erfahrbar.

Nando von Arb (*1992) lebt und arbeitet als Comiczeichner und Illustrator in Zürich. 2019 veröffentlichte er seine erste Graphic Novel »Drei Väter«, die mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet wurde, u.a. dem Schweizer Jugendbuchpreis. »Fürchten Lernen« erscheint zum Festival bei der Edition Moderne.

Vernissage

Kate Charlesworth »United Queerdom«

Ab 20 Uhr Gespräch der Kuratorin Andrea Heinze mit Kate Charlesworth, anschl. Signierstunde
→ Ausstellung

Vernissage

Nando von Arb »Fürchten lernen«

→ Ausstellung