Léa Murawiec

»Die große Leere«

Manel Naher lebt in einer dystopischen Welt, in der mediale Präsenz die Währung der all­gegen­wärtigen Auf­merk­sam­keits­ökonomie ist. Wessen Name bekannt ist, existiert — wer keine Präsenz hat, droht zu verschwinden. Was jedoch, wenn ein Star den gleichen Namen trägt und somit die eigene Existenz gefährdet? Mit klarer Gestaltung und lebendigem Strich zwischen Manga-Anleihen und filmischer Rhythmik schafft Léa Murawiec in ihrem Debut eine temporeiche Allegorie auf soziale Netzwerke, medialen Ruhm und gesell­schaft­liche Anerkennungs­dynamiken.

Neben Originalen und Materialien aus »Die große Leere« zeigt die Aus­stellung ausgewählte Positionen aus Murawiecs weiterem Schaffen für den von ihr mit­gegründeten Klein-Verlag Éditions Flutiste.

Léa Murawiec (*1994) hat in Paris, Angoulême und Shanghai Grafikdesign studiert. Für »Die große Leere« (Edition Moderne, 2023) wurde sie 2022 mit dem Publikumspreis des Internationalen Comicfestivals in Angoulême ausgezeichnet.

Vernissage

Léa Murawiec »Die große Leere«

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Lesung

»Die große Leere«

Die französische Comiczeichnerin Léa Murawiec liest aus ihrem neuen Buch

Signierstunde

Léa Murawiec

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